ITF: Fahren mit dem selbstfahrenden Auto – ist das noch Fahren?

Sarah Hunter, Google und Philippe Crist, ITF, diskutieren über Zukunftsszenarien

Sarah Hunter, Google und Philippe Crist, ITF, diskutieren über Zukunftsszenarien

Der Ansatz, das automatisiert fahrende Auto als Konkurrenz zur eigenen Fahrtüchtigkeit oder Kompetenz zu sehen ist falsch. So sieht es auch Google, folgt man den Ausführungen auf dem Podium des Leipziger ITF. Fahren ist etwas individuelles. Die Systeme für das automatisierende Fahren unterstützen den Fahrer, gibt ihm in der Zukunft sogar den Freiraum, Dinge während der Fahrt zu erledigen, die ihm wichtiger erscheinen.

Dass andere Dinge am Steuer angenehmer oder wertvoller werden können, kann schnell passieren. Während eines Staus oder wenn man allein auf einer Autobahn unterwegs ist oder sein muß. Also immer dann, wenn das Fahren selbst keinen Spaß macht, bietet es zukünftig weitere Möglichkeiten der Kommunikation an, andere Dinge die Freude machen und nützlich sind.

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Automatisiertes Fahren verändert den Verkehr

Die „Befreiung“ des Fahrers

Dies sind Gedanken, die Google im Zusammenhang mit dem selbstfahrenden Auto nicht mehr anstellt, vielmehr will es den Fahrer grundsätzlich vom Fahren befreien. Der Fahrer soll beim Einsteigen nur noch das Ziel sagen und ohne dass er Pedale treten und irgendwie steuern muss, fährt ihn das Gefährt zum Ziel.  Diese Aussagen vielen sehr klar auf dem Podium und die Unternehmensvertreterin zeigte dazu ein Video. Sie betonte, man habe die Kompetenz zum Bau von selbstfahrenden Autos. Auf die Frage, ob es nun selbst zum Autohersteller werden wolle, antwortete sie, dass dies  nicht beabsichtig sei, vielmehr suche man die Zusammenarbeit mit anderen OEMs und beim Bau des gezeigten Google Autos hatte man die Unterstützung der Tier 1 gehabt.

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