Ansprüche an die Motorenentwicklung steigen – Zulieferer wie Delphi müssen hohe Erwartungen einlösen

John Fuerst, Delphi Powertrain Vice President auf dem Aachener Kolloquium

John Fuerst, Vice President Engineering

Einmal im Jahr treffen sich die Motorenentwickler und Sicherheitsingenieure der Automobilindustrie in Aachen, wenn die RWTH zum Kolloquium ruft. John Fuerst, Delphi Vice President Engineering, Powertrain Systems, wies darauf hin, dass die Anforderungen im Motorenbau steigen. Nicht nur aufgrund der zunehmend schärfer werdenden Emissionsgrenzwerte und des Trends zu realistischen Emissionstests, sondern weil weltweit die Ansprüche an die Robustheit gegenüber unterschiedlichen Treibstoffqualitäten steigen und die Erwartungen an einfache Wartung und Kundenfreundlichkeit steigen. „Wir brauchen eine technologische Strategie, die es unseren Kunden ermöglicht, angesichts dieser Herausforderungen wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärte er auf dem Aachener Kolloquium. Auf dem Aachener Kolloquium  stellte er und sein Team Technologien vor, die Motoren noch umweltfreundlicher machen: ein modulares Treibstoff­-Einspritzsystem, optimiert durch eine elektronische Steuerung der nächsten Generation. Auch eine Reihe von unterstützenden Powertrain-Technologien wird diskutiert, wie zum Beispiel ein neuer Ansatz in der Zylinder-Deaktivierung und ein neuartiges 48-Volt-Bordnetz bzw. Elektriksystem, das dem Hybridkonzept zum Durchbruch verhelfen kann. Die 48 Volt Technologie liefert 70 Prozent des Nutzens eines Hochvolt-Hybriden, aber zu nur 30 Prozent der Kosten.

 

 

 

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