E-Mobilität und autonomes Fahren begeistern Besucher bei Delphi

E-Mobilität und autonomes Fahren begeistern Besucher bei Delphi Für die  beiden aktuellen Technologietrends E-Mobilität und autonomes Fahren leisten Delphi Mitarbeiter weltweit wichtige Technologie-Beiträge. Das gilt auch für die Teams an den deutschen Delphi-Standorten. Besuchergruppen spüren das technische Engagement der Mitarbeiter und nehmen die Begeisterung selbst in sich auf. So auch wieder als sich der „Bundesverband deutscher Volks- und Betriebswirte“über den Entwicklungsstand im Automobilbau bei uns in Wuppertal informierte.

Elektrisch auf dem Weg zum autonomen Fahren  – bdvb besucht Automobilzulieferer Delphi in Wuppertal

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Bdvb Besucher bei Delphi in Wuppertal am Tech-Truck

Ralf Friedrich Neuhaus (Autor): Emobilität stand auf der Agenda des Besuchs der BG Berg-Mark und Mitgliedern sowie Gästen aus den BGs Düsseldorf, Ruhr West, der HG Wuppertal und Studenten der Bergischen Universität Wuppertal beim weltweit agierenden Automobilzulieferer Delphi. In Wuppertal ist nicht nur die Verwaltung der Delphi Deutschland, sondern auch das Kompetenzzentrum Emobilität angesiedelt. Der Besuch rundete drei weitere Besuche – bei Vaillant Group, RWE und dem Vortrag von Prof. Hake am RWI anlässlich der Mitgliederversammlung im Jahr 2015 der BG Berg-Mark und Fachgruppe »Umwelt- und Energiepolitik« ab, die das Thema Energiewende und seine Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und nicht zuletzt der Gesellschaft generell zum Thema hatten.

„ganz so einfach ist die Konstruktion eines E-Fahrzeuges nicht“

Eine Präsentation am Truck Tech-Demonstrator zu Beginn machte deutlich: ganz so einfach ist die Konstruktion eines E-Fahrzeuges nicht. Um die enorme Leistung eines Lkw elektrisch zu erbringen, sind nicht nur vielfach gesicherte, bei Pkw bis zu 3 Km lange und 40 kg schwere Bordnetze fahrzeugtypisch zu verlegen, sondern auch unterschiedliche Stromstärken zu berücksichtigen und zu verwenden. Nach einem einführenden Vortrag von Daniel Koßmann, Business Planner und verantwortlich für das Thema Bordnetze bei Delphi, der die breiten Aktivitäten des Unternehmens vorstellte, erläuterte Edmund Erich, Director Electrification 48 V / Mild Hybrid bei Delphi und Vorsitzender des Steering Commitees Elektromobilität  beim  ZVEI für das Thema aktiv, die verschiedenen Formen der reinen und mild – hybriden E-Systeme. Hier zeigten sich sowohl leistungstechnische als auch wirtschaftliche Unterschiede. So kostet ein 48 Volt „ Mild-Hybrid“ Fahrzeug gerade mal 30 % im Vergleich zu Voll Hybriden.

Eine intensive Diskussion rundete den Besuch ab. So ist hinsichtlich des Themas Batterien mit einem Preisverfall zu rechnen. Welche Leistungen reine E-Fahrzeuge liefern, wurde an einem Beispiel erläutert. Nicht zuletzt stand noch das Thema autonomes Fahren im Brennpunkt. Delphi hat die Zusage für ein Erprobungsfeld in Wuppertal, auf dem selbstfahrende Fahrzeuge eingesetzt werden können. Hier wie immer bleibt allerdings einer verantwortlich: der Fahrer. Die Diskutanten waren sich einig: letztlich ist es eher ein ethisches, juristisches und psychologisches als letztlich ökonomisches Problem, dass sowohl Emobilität als auch autonomes Fahren bisher bremst. Für die älteren Mitbürger eröffnet es aber durch weitere Assistenzsysteme längere individuelle Mobilität – für die jüngeren die Möglichkeit, vernetzt gleichzeitig individuell mobil und produktiv zu sein.

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