Ferrari vertraut auf Technologien von Delphi, um die roten Rennwagen noch effizienter und umweltfreundlicher  zu bauen. Auf dem Autosalon in Genf stellte Ferrari das neueste Resultat der Zusammenarbeit vor, den LaFerrai.  Als Ferrari mit der Entwicklung des modernsten und leistungsstärksten Fahrzeugs seiner Geschichte begann, wandte sich das Unternehmen an Delphi , um sich deren Unterstützung bei zwei Fahrzeugsystemen zu sichern, die von entscheidender Bedeutung für die Leistungssteigerung bei gleichzeitiger Reduzierung der Emissionen sind. Als langfristiger Partner des legendären Herstellers von Hochleistungsfahrzeugen entwickelte Delphi eine der wichtigsten Komponenten des Fahrzeugs – das Bordnetz mit seinen Kabelsträngen für die Nieder- und Hochspannungsteile der elektrischen/elektronischen Systeme. Die Wuppertaler Delphi Ingenieure wendeten dabei ihre neueste Entwicklungssoftware an, die als Delphi Velocity™ Tool Suite bekannt ist und die die komplexen Entwicklungsarbeiten von der Konzeption über Analyse und Tests einschließlich der Simulationsverfahren zu einem integrierten Arbeitsgang vernetzt.  Diese im Hause Delphi entwickelte intelligente Software beschleunigt die Produktentwicklung ganz entscheidend. Beim Einsatz im Ferrari F15Q Benzin-Elektro-Hybridfahrzeug ermöglicht der Hochspannungskabelstrang eine starke Leistungsentfaltung und verringert zugleich durch Optimierung des Materialeinsatzes Gewicht, das spart letztlich Treibstoff und CO₂. Die Hochspannungsverkabelung dient zur Stromversorgung des Umrichters und der Motoren durch den Akkumulator. Zusätzlich arbeitete Delphi eng mit Ingenieuren von Ferrari zusammen, um ein komplettes Klimatisierungssystem für den F150 zu entwickeln, das sich durch geringes Gewicht auszeichnet, höchsten Komfort für alle Fahrzeuginsassen bietet und die erforderliche Kühlung bereitstellt, um die optimale Betriebstemperatur für die Hochspannungs-Akkumulatoren zu gewährleisten.

Hochspannung will gekühlt werden – Delphi Wuppertal arbeitet mit Delphi Luxemburg eng zusammen
Das Klimatisierungssystem, das einen elektrischen Kompressor verwendet und für Erfüllung der Anforderungen des Hybrid- und Elektroantriebs sorgt, bietet optimierte Kraftstoffeffizienz, höhere Verfügbarkeit der Motorleistung und bessere Kontrolle der Kühlung der Hybridakkumulatoren. In dem System kommt außerdem ein neu entwickelter Wärmetauscher (Kühler) zum Einsatz, der den Akkumulator kühlt, um dessen Sicherheit und Haltbarkeit zu gewährleisten. Delphis Klimatisierungssystem für den Ferrari F150 ermöglicht 3,5 kW zusätzliche Kühlleistung für das Hybridsystem. Für die Fahrzeuginsassen bedeutet das niedrigeren Kraftstoffverbrauch, ohne deswegen auf Komfort im Innenraum verzichten zu müssen.
Elektrisches Laden – Kompetenz aus Wuppertal ist gefragt
 Ferrari bat Delphi auch um seine Mitarbeit bei der Erarbeitung einer maßgeschneiderten Lösung für das Ladeverfahren, um von den umfangreichen Erfahrungen zu profitieren, die Delphi mit Ladesystemen für die verschiedenen, in den jeweiligen Weltregionen gültigen Normen hat. Bereits seit den frühen 1990er Jahren arbeitet Delphi mit Ferrari zusammen in gemeinsamer Entwicklung und Konstruktion von Klimatisierungs- und Elektrik-/Elektroniksystemen, um die außerordentlich hohen Anforderungen von Ferrari an Leistung und Qualität zu erfüllen.