Aktive Sicherheit und Konnektivität prägen den IAA Auftritt

Auf der IAA in Frankfurt (Halle 5.1, Stand B06) stellen wir zwei Technikfelder in den Vordergrund, die als Grundlage für automatisiertes Fahren gelten: Vernetzung und aktive Sicherheitssysteme. Beispielsweise präsentieren wir eine dreidimensionale Gestensteuerung, die Weltpremiere bei einem führenden europäischen Automobilhersteller feiert. Als Zulieferer dürfen wir aber den Namen nicht bekanntgeben. Weitere Highlights werden flexible und kostengünstige Lösungen entlang des gesamten Antriebsstrangs sein, die für eine höhere Kraftstoffeffizienz und weniger CO2-Ausstoß bei gleichzeitig besserer Fahrzeugperformance sorgen. Wie etwa kostenoptimierte Systeme auf Basis von 48 Volt oder Hochvolt-Spannung, die auf intelligente Weise die Elektrifizierung des Antriebsstrangs voranbringen. „Aktive Sicherheitssysteme und Konnektivitätslösungen sind ein rapide wachsender Markt“, sagt Jeff Owens, Chief Technology Officer beim Konzern Delphi Automotive. „Delphi ist einer der wenigen globalen Zulieferer, die alle essenziellen Grundlagen für automatisiertes Fahren beherrschen, etwa die Entwicklung der Systeme nach den strengen Automotive-Richtlinien oder effizienter elektrischer und elektronischer Architekturen.“ Ein interessanter Ansatz dafür ist der Ethernet-Standard, der mit Datenraten von bis zu einem Gigabyte High-Speed-Kommunikation zwischen Fahrzeugsystemen ermöglicht. Als weitere Innovation präsentiert Delphi ein neues Nahbereichsradar, das für verschiedene Sicherheitsfunktionen eine sichere und kostengünstige Alternative darstellt.

Technologieträger für automatisiertes Fahren – Im Frühjahr hat Delphi sein Portfolio an aktiven Sicherheitssystemen und automatisierten Fahrlösungen auf der bisher längsten Fahrt in Nordamerika realitätsnah getestet. Die Reise des Versuchsträgers auf Basis eine Audi SQ5 begann in San Francisco und endete nach gut 5.500 Kilometern in New York City – unfallfrei! Eine statische Version dieses Rekordfahrzeugs wird in Frankfurt das gesamte Technikportfolio dieser Reise präsentieren. Unter anderem ist es mit Radarsensoren, Kameras und Assistenzsystemen wie dem Spurwechselassistenten ausgestattet. Außerdem zeigt es anschaulich, wie das automatisierte Fahren von A nach B im städtischen Umfeld funktioniert.Technische Voraussetzung dafür sind Basistechniken wie der Multi Domain Controller von Delphi, der mit seinem Hochleistungsprozessor eine nahtlose Verknüpfung verschiedener Funktionen ermöglicht. Weiterhin ist die neueste Kommunikationstechnik für den Kontakt zwischen Fahrzeug und Umfeld implementiert, ebenso intelligente Softwarealgorithmen für Entscheidungsprozesse, die menschlichen Denk- und Abwägungsstrukturen ähnlich sind. Dieses umfassende Technikportfolio nutzt Delphi als Entwicklungsplattform, mit der automatisiertes Fahren in verschiedenen Abstufungen dargestellt, untersucht und bewertet werden kann. Mit diesem modularen, skalierbaren und kundengerechten Ansatz hat Delphi bereits große Datenmengen extrahiert und daraus wertvolle Erkenntnisse gezogen. Wie praxisnah dieser Ansatz ist, zeigt die Tatsache, dass Delphi in diesem Jahr einen Serienauftrag von Audi für das zentrale Steuergerät einer Assistenzsystem-Architektur bekommen hat. Der Multi Domain Controller von Delphi vernetzt mehrere Elektronik-Domänen – wie etwa Sicherheitssysteme, Karosserieelektronik, Infotainment – und deren Daten in einer mächtigen Prozessorarchitektur. Dieses Layout ermöglicht ein effektives und schnelles Management der großen anfallenden Datenmengen. Darin steckt viel deutsches Engineering.

Technologieträger Konnektivität – Delphi möchte die Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug so einfach und sicher wie möglich gestalten. Je nach Anwendungsfall kann dies beispielsweise mit einer Sprachsteuerung, einer Gestensteuerung, Touchscreens oder per Eye-Tracking erfolgen. Diese Techniken und weitere sind Bestandteil des multimodalen Cockpitkonzepts von Delphi, das für ein sicheres und individuelles Fahrerlebnis sorgt. Die Spracherkennung von Delphi zeichnet sich dank der Freitext-Funktion durch eine hohe Leistungsfähigkeit und sehr unkomplizierte Bedienung aus. Unserer Meinung nach, ist die Gestensteuerung für bestimmte Funktionen ein sehr probates Mittel zur Kommunikation mit dem Fahrzeug. In Zukunft wird auch per sensorgestützter Fahrerzustandserkennung – insbesondere per Eye-Tracking – die Steuerung gewisser Fahrzeugfunktionen sinnvoll sein. Zusätzlich werden der Fahrerzustand und seine Aufmerksamkeit permanent überwacht. Auf Basis dieser Daten passen intelligente Algorithmen das Informationsangebot auf den Cockpitanzeigen an, um den Fahrer nicht zu überlasten. Weiterhin bieten Schnittstellen für die Apple- und Android-Welt im Technologieträger Konnektivität eine nahtlose Integration externer Geräte wie etwa Smartphones, Tablets oder iPods. Für sorgloses mobiles Arbeiten mit diesen Geräten sorgen Vorrichtungen für induktives Laden.

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