Wenn an der Technischen Universität Wien Wissenschaftler, Unternehmer und Behördenvertreter über die Weiterentwicklung des Automobils zum automatisiert fahrenden Fahrzeug diskutieren, wird klar, dass auch österreichische Zulieferunternehmen zu dieser Hightech ihren Technologie-Beitrag leisten. Wichtige Elektronik und Elektrik-Zulieferer haben ihren Sitz oder Werke in Österreich. Gerhard Wagner, Geschäftsführer des Delphi Standortes Mattighofen stellte den Forumsteilnehmern eindrucksvoll dar, wie mit modernen Spritzgußerzeugnissen die sensible Sensortechnologie im Automobil robust und sicher vor Umwelteinflüssen ins Fahrzeug integriert wird. Dafür wurden in Mattighofen modernste Fertigungsstraßen aufgebaut und Designer bzw. Ingenieurteams entwerfen zusammen mit den Spezialisten in den Labors und an den Maschinen filigrane Elektronikgehäuse, die selbst hohen Belastungen trotzen – im Dienste der Verkehrssicherheit. Dieses Knowhow ist unerlässlich für die Automobilelektronik. Denn nur so geschützt und robust, bietet sie die hohe Zuverlässigkeit, die notwendig ist, wenn sie dem Fahrer zunächst teilweise oder später ganz Aufgaben abnehmen will. Weltweit beschäftigt Delphi in diesem Technologie-Bereich 18.000 Mitarbeiter; davon fast 500 Mitarbeiter in Mattighofen.
Mattighofen: High-Standort für Entwicklung, Design und Fertigung –
Knapp 20 Prozent von ihnen sind mit Entwicklungsaufgaben betraut. Die Fertigung und ihre Produkte sind anspruchsvoll. Produktentwicklung und Prozessentwicklung gehen Hand in Hand. Ein Ausbildungszentrum am Standort garantiert, dass alle Mitarbeiter die neueste Technik beherrschen. Die Kunden wissen das zu schätzen. 55 Mio. Gehäuse für Sensoren und Elektronikmodule liefert der Standort an Kunden in 40 Ländern. Die rund 70 Teilnehmer des Mobilitätsforums fanden es sehr spannend, wie die beiden Delphi Referenten die Brücke zwischen der Zukunftstechnologie Automatisiertes Fahren und dem Design und der Fertigung von Elektrikkomponenten schlugen. Die ACstyria Autocluster GmbH und die Österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft luden zum Mobilitätsforum an die Technischen Universität Wien (TU Wien), um die Fachöffentlichkeit über das Automatisierte Fahren zu informieren. Gerhard Wagner, Geschäftsführer des Delphi Standortes Mattighofen, unterstützt von Thomas Aurich, Leiter Unternehmenskommunikation informierten über Werk und den automobilen Technik-Trend.