Aptiv wurde in den USA vor wenigen Tagen mit dem Branchen-Award „Automotive News PACE Award “ ausgezeichnet. Der US Verlag zeichnet damit alljährlich schrittmachende (darum der Name Pace) Innovationen aus der Zulieferindustrie aus. Weltweit bemühen sich Zulieferer jedes Jahr um diese Auszeichnung.
Aptiv wurde für sein speziell beschichtetes Stecksystem ausgezeichnet, mit dem zum ersten Mal Kupfer und Aluminium zugleich in einem elektrischen Netz verarbeitet werden können, ohne dass es zur Korrosion kommt. Damit ist der Weg frei für den Einsatz von gewichtssparendem Aluminium in den Bordnetzen der Autos. Das Nervensystem der Fahrzeuge wird also nicht nur intelligenter, sondern auch leichter. An dieser Innovation hatten die Ingenieure aus dem Aptiv Kunden-Technologie-Zentrum, Wuppertal einen maßgeblichen Anteil. Die Auszeichnung unterstreicht die Architektur-Kompetenz der Ingenieurteams am Wuppertaler Standort.Aptiv stößt die Tür zum Leichtbau bei Fahrzeug-Bordnetzen auf – Eine spezielle Beschichtung der Verbindungssysteme macht es möglich Kupfer und Aluminium in einem elektrisch-elektronischen Bordnetz einzusetzen
Autonomes Fahren, anspruchsvolle Fahrzeugvernetzung und Kommunikation sowie immer neue faszinierende Ausstattungsfeature und komplexe Fahrerassistenzsysteme lassen den Ruf nach neuen Architekturkonzepten für die elektrischen Netze im Auto laut werden. Aptiv entwickelt das Nervensystem und Gehirn mit der das Auto die immer komplexeren Aufgaben selbstständiger erfüllen kann. Der Einsatz neuer Materialen ist Teil der umfassenden Entwicklungsarbeit. Nun wurde Aptiv für eine Innovation ausgezeichnet, mit der nun endlich eine Alternative zum Kupferkabel serienreif werden kann: Aluminium.
Schon lange bemühen sich Autohersteller zur Gewichtseinsparung, leichte Aluminiumleitungen einzusetzen. Doch Kupfer erwies sich über viele Jahrzehnte als der Goldstandard im Leitungsbau, trotz seines Gewichts.
Steckverbindungen aus Kupfer und Leitungen aus Kupfer kann man nun verbinden, ohne dass es zur Korrosion kommt. Mit der nun ausgezeichneten SMC-Verbindungstechnik kann Kupfer in den Leitungen durch Aluminium ersetzt werden, ohne dass die gefürchtete Korrosion auftritt. Damit hat Aptiv das Tor zu neuen Möglichkeiten der Gewichtseinsparung im Automobilbau aufgestoßen.
Das Hightech-Unternehmen Aptiv hat die neue SMC Verbindungstechnik bereits in unterschiedlichen Automodellen von vier Autoherstellern erfolgreich getestet. SMC steht für „Selective Metal Coating“. Eine spezielle Beschichtungstechnologie an deren Entwicklung für die Verbindungssysteme maßgeblich deutsche Entwicklungsingenieure mitgearbeitet haben.
Die Aptiv-Experten sind zuversichtlich, bereits kurzfristig lassen sich mit der neuen Technologie die elektrischen Bordnetze in Fahrzeugen um 2 Kilogramm erleichtern. Möglich sind ihrer Meinung nach bis zu 48% Gewichtseinsparung. Da das Bordnetz heute je nach Fahrzeugtyp das zweit oder drittschwerste Einzelelement – nach dem Motor – in einem Fahrzeug ist, lässt sich die Bedeutung dieser Innovation für den Leichtbau nicht hoch genug einschätzen.
Weitere Informationen und Bildmaterial zur SMC Technik gibt es auf unserer www.allesueberautotechnik.de .
Aptiv wurde in den USA vor wenigen Tagen mit dem Branchen-Award „Automotive News PACE Award“ ausgezeichnet. Der US Verlag zeichnet damit alljährlich schrittmachende (darum der Name Pace) Innovationen aus der Zulieferindustrie aus. Weltweit bemühen sich Zulieferer jedes Jahr um diese Auszeichnung.