Besserer Schutz der Kinder vor „Hitzschlagunfälle“ im Auto

Ein gutes Beispiel wie clever angewendete Hightech zum Schutz gerade der schwächsten im Verkehr, den Kindern, eingesetzt werden kann, zeigt diese neue Elektronik- und KI-Anwendung, die unsere Aptiv Ingenieure entwickelt haben und verlässlich hilft, dass aus einer  Unachtsamkeit keine schlimmen Folgen erwachsen

Es ist der schlimmste Alptraum eines Elternteils: ein Kind versehentlich in einem Auto zurückzulassen. An einem heißen Tag ist ein kleines Kind, das in einem Fahrzeug eingeschlossen ist, besonders verletzlich. Leider werden in Deutschland die Vorfälle  statistisch nicht erfasst. In USA ist die Datenlage dagegen besser; demnach sind  in jedem der letzten zwei Jahre allein in den Vereinigten Staaten mehr als 50 Kinder durch einen Hitzschlag im Fahrzeug ums Leben gekommen. Doch dagegen man kann etwas tun.  Aptiv Ingenieure haben eine Technologien-Anwendung entwickelt, um diese Unfälle zu verhindern.

Kinder sollen im Auto besser vor Hitzschlag geschützt werden
Eine neue Software von Aptiv erkennt die Anwesenheit von Kindern – auch auf den Rücksitzen

Aptiv Technologie schützt KinderBehörden und Organisationen auf der ganzen Welt haben den Bedarf an technologischen Lösungen zur Erkennung der Anwesenheit von Kindern erkannt, die helfen können, diese Art von Unfällen zu verhindern. So hat beispielsweise das European New Car Assessment Programme (Euro NCAP) angekündigt, ab 2022 Bewertungspunkte für die Erkennung von Kindern zu vergeben.

Aptiv hat ein System entwickelt, das in der Lage ist, Säuglinge, Kleinkinder oder sogar die Anwesenheit von Haustiere im Auto festzustellen, und zwar durch eine Kombination aus fortschrittlichen Sensoren und ausgeklügelter Software. Die Sensoren sind in der Lage,  selbst durch Bettdecken hindurch Atmung oder den Puls eines Säuglings zu erkennen. Doch damit das neue Warnsystem angenommen wird, muß die Software auch die Situation richtig beurteilen.  Also falsch-positive Ergebnisse vermeiden. Es muss genau „beurteilen“ können, wann ein Kind im Fahrzeug ungewollt zurückgelassen wird. Sonst würde es nach einigen Fehlalarmen nicht mehr wahrgenommen.

Thomas Aurich informiert über eine Aptiv Technologie, die Kinder im Auto schütztEs gibt verschiedene Möglichkeiten der Objekterkennung im Fahrzeug. Beispielsweise können Algorithmen von Aptiv zur Objektklassifizierung mit Hilfe einer Kamera ein Baby, einen Autositz oder andere Gegenstände identifizieren, die möglicherweise zurückgelassen wurden, wie etwa eine Handtasche oder ein Mobiltelefon.

Wenn ein Kleinkind, ein älteres Kind oder ein Haustier vom System als „vergessen“ klassifiziert worden ist, könnte das Fahrzeug eine Reihe von Maßnahmen ergreifen.  Euro NCAP evaluiert derzeit einen Protokollentwurf, in dem diese Maßnahmen aufgeführt sind. Am naheliegendsten ist es, die Hupe oder den Autoalarm zu betätigen und die Warnblinkanlage für mehrere Sekunden aufblinken zu lassen und zu verhindern, dass die Türen verriegelt werden. Wenn niemand das Kind nach der ersten Warnung zurückholt, könnte das System die Warnung eskalieren und die akustischen und visuellen Alarme jede Minute für 15 Sekunden wiederholen. Wenn immer noch keine Reaktion erfolgt, könnte das Fahrzeug eine Textnachricht senden oder einen Telefonanruf an eine registrierte Nummer tätigen. Und wenn es sich um ein Elektrofahrzeug handelt, könnte sich sogar die Klimaanlage einschalten, um den Innenraum kühl zu halten, oder die Fenster herunterlassen, wenn die Umgebungsbedingungen dies erfordern.

Unfälle durch das Zurücklassen von Kindern in Fahrzeugen, sind also völlig vermeidbar. Unabhängig davon, welche Technologie Aptiv einsetzt, ist jeder Schritt, den die Ingenieure des Tech-Unternehmens in Richtung einer wirksamen Erkennung der Anwesenheit von Kindern unternehmen, ein Schritt in die richtige Richtung.
Die ganze Meldung im englischen Original gibt es auf der Aptiv Page unter Child Presence Detection . Das Themenfoto (hochauflösend) bitte bei thomas.aurich@allesueberautotechnik.de anfordern

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