Delphi treibt die Elektromobilität voran

„Erster Deutscher Elektro-Mobil Kongress“ in Bonn mit Delphi Beteiligung
Am 16. Juni begann  in Bonn der „Erste Deutsche Elektro-Mobil Kongress“ mit Teilnehmern aus  Forschung, Politik und Wirtschaft. Sie diskutierten über einen „Fahrplan zum Elektroauto“. Delphi gab einen Einblick in seine Entwicklungsaktivitäten  und präsentierte einen Ausblick auf Konzepte und Lösungsansätze für die zukünftige Kfz-Elektronik. Dabei wird auch die Gewichtsfrage eine ganz wesentliche Rolle spielen. Schon bei konventionellen Pkw hat das Bordnetz ein Gewicht von bis zu 60 Kilogramm erreicht. Wird dieser Aspekt bei der Konzeption von E-Fahrzeugen von Anbeginn berücksichtigt, kann das Gewicht erstmals deutlich reduziert werden, wodurch sich die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen lässt. Guido Woeste ,aus dem Delphi-Bereich Vorabentwicklung, präsentierte Trends und Fakten rund um die E/E-Architektur. Einige Informationen und Aussagen habe ich auszugsweise zusammengestellt.  Fahrplan für ein Serien – Elektroauto wird erstellt
Als Autozulieferer, der etwa jedes vierte Fahrzeug weltweit mit Kfz-Elektrik ausrüstet treibt das Wuppertaler Unternehmen seine Entwicklungsarbeiten für Hybrid und Elektrofahrzeuge voran und stellt seine Elektrik- und Elektroniksysteme für Elektro- und Hybridfahrzeuge vor.

20% weniger Treibstoffverbrauch
Das Delphi Medium Hybrid Konzept mit Stopp-Start Funktion und Energierückgewinnung beim Bremsen kann den Treibstoffverbrauch bis zu 20 Prozent senken. Delphi konzentriert sich bei der Entwicklung auf die Frage der effizienten Energie- und Signalverteilung zwischen Batterie und Antrieb.

Sicheres Bordnetze für das E-Mobil
In Nordrhein Westfalen entwickelt der Zulieferer an mehreren Standorten die für Kfz  so wichtige Steuerelektroniken und Bordnetzarchitekturen. Sie sind für das Kfz das, was für den Menschen  Gehirn und Nerven bedeuten. Die Wuppertaler Delphi Ingenieure arbeiten mit Hochdruck daran, die Elektrik zukünftiger Hybrid und Elektrofahrzeuge so abzusichern, dass die Hochspannung mehrere 100 Volt, mit der diese Fahrzeuge fahren, ungefährlich bleibt. Kfz mit Verbrennungsmotoren haben dagegen ein ungefährliches 12 Volt Bordnetz. 

Rolle der Elektrische/Elektronische Architektur im Elektroauto
Delphis Kongressbeitrag setzt sich mit den Anforderungen an die der Elektrische/Elektronische Architektur auseinander. Im Elektrofahrzeug wird ein großer Teil des Antriebstrangs nicht mehr nur durch die Zusammenstellung von mechanischen Komponenten definiert, sondern im erheblichen Maß durch die Platzierung und Verbindung von elektrischen und elektronischen Komponenten bestimmt. Diese Zusammenstellung, Platzierung und Dimensionierung von E/E-Komponenten versteht sich als Elektrische/Elektronische Architektur. Mit dem zunehmenden Anteil solcher E/E-Komponenten und Reduzierung der vorgenannten mechanischen Komponenten wird klar, dass dem E/E-System zukünftiger Fahrzeuge eine steigende Verantwortung zukommt. Es gilt, gemeinsam mit den Autoherstellern Komponenten sinnvoll zu platzieren und zu dimensionieren, und letztlich durch die funktionale Umsetzung, das Gesamtsystem optimal in Hinsicht auf Gewicht und Ressourcen auszulegen.

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